Moxa in Kombination mit Massage

Moxa (Moxibustion)

"Wenn man die Kälte in sich hat, hat man heftige Schmerzen. Zur Beseitigung dieser Schmerzen soll die Brenntherapie angewendet werden"                         Su Wen

Unter Moxa versteht man das Therapieren durch Wärme-einwirkung. Diese Brenntherapie wurde schon mehrere tausend Jahre vor Christus angewendet. Erzeugt wird diese Erwärmung in der Regel an bestimmten Punkten oder Körperbereichen mit brennendem Moxakraut, welches aus asiatischem Beifuss hergestellt wird.

Es gibt verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Moxa-Technik. Bei der Moxa-Anwendung führt man bspw. eine glühende Moxazigarre in die Nähe eines Akupunkturpunktes (Meridian-Punkt) oder dort wo der Hauptschmerz lokalisiert wird und erwärmt diesen sowie den umgebenden Hautbereich. Durch langanhaltende, punktuelle und intensive Wärmeeinwirkung werden die Selbstheilungskräfte aktiviert.  

Indikationen:

In China und vielen umliegenden Ländern wird die Moxa nicht nur zur Heilung angewendet, sondern auch zur Vorbeugung gegen Krankheiten.

 
Hauptanwendungsgebiete der Moxa-Therapie:

  • Schwächezustände nach chronischen Erkrankungen 
  • Erkrankungen der Atemwege 
  • chronische Bronchitis
  • chronisches Asthma
  • Depressionen
  • Arthrose (nicht bei Entzündung)

Kontraindikation:

  • Moxa darf nicht im Gesicht, Kopf oder in der Nähe von Schleimhäuten angewendet werden
  • bei Fieber
  • akuten Entzündungen
  • während der Menstruation
  • Schlaflosigkeit (Ich wende diese Technik deshalb am Vormittag als Zusatz zur Massage an)

Schröpfen in Kombination mit Massage

Schröpfen / Feuerschröpfen

ein Sprichwort in China lautet: "Mit Akupunktur und Schröpfen lassen sich mehr als die Hälfte aller Krankheiten heilen"

Schröpfen ist eine Methode der traditionellen Chinesischen Medizin. Beim Schröpfen handelt es sich um ein klassisches Ausleitungsverfahren, das bereits seit über 5000 Jahren praktiziert wird. Dadurch sollen Verspannungen gelöst, Schmerzen gelindert und der Energiefluss des Körpers sowie die Durchblutung angeregt werden. Auch Patienten, die unter Stress, Müdigkeit, Rücken- oder Menstruationsbeschwerden, Kniearthrosen und dem Karpaltunnelsyndrom leiden, kann Schröpfen helfen. Durch einen Unterdruck wird die Haut angesaugt. Dies regt den Lymphfluss an, aktiviert den Stoffwechsel, die Sauerstoffversorgung wirkt schmerzstillend, entspannend und entgiftend. Schröpfen soll die Selbstheilungskräfte aktivieren.

Schröpfen lässt oftmals Flecken auf der Haut zurück

Auch der Spitzensport hat diese Technik für sich entdeckt

Indikationen:

  • aktiviert Stoffwechsel
  • stimulierend auf vegetatives Nervensystem
  • ständige Müdigkeit
  • Rückenschmerzen
  • Ischialgie, Hexenschuss
  • Dehnung des Bindegewebes, Reizung der Nerven und lokale Durchblutungsanregung
  • Entgiften (auf Körper und Organe einwirken)
  • Durchblutung der Gelenkflüssigkeit
  • Knieleiden

Kontraindikation:

  • Bluthochdruck
  • Nierenschwäche
  • Erkrankungen mit Blutungsneigung
  • akute Entzündungen des betreffenden Hautgebietes
  • Cortisoneinnahme